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Salma mit Sahne

by Salma mit Sahne

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1.
Fred, das Chamäleon Fred ist ein Chamäleon, das sich einfach nicht verstecken kann. Er versucht es immer zu, doch seine Tarnung fliegt auf. „Welche Tarnung?“, schreien die Ander’n, „Fred sticht einfach raus!“ Er sitzt auf einem Gummibaum. All die Blätter sind grün, doch Fred ist blau. Er versucht es zu schaffen, hört die anderen schon lachen. Doch anstatt sattem Grün, strahlt er in Türkis. Oh Fred, willst du überleben, musst du lernen zu lügen. Lern’ dich zu verstecken, zu retten hinter tausend Facetten. Ein bisschen Schein muss sein um am Leben zu bleiben. ‘Ne Prise Lug und Trug scheint klug. Ehrlichkeit wird hier verflucht. Fred, schau dir doch die Anderen an, wie sie vor und zurück auf den Ästchen wandern. Langsam, doch so wie Blätter im Wind. Die Tarnung fliegt nicht auf, solang’ du dich so bewegst. Doch du springst von Ast zu Ast, einfach weil du das so gerne hast. Doch gib Acht, wer anders ist, sticht raus. Und so jemanden frisst die Welt ganz leicht auf. Oh Fred … Auch wenn die Ander‘n ihre Augen drehen, 342 Grad sehen, Heißt das nicht, dass sie das gleiche wahrnehmen wie du, Fred. Es ist ein anderes Verstehen, wie ihre Hirne filtern, ihnen geht’s um’s Funktioniert, um’s lange Überleben, doch vergessen sie, was Leben heißt. Weil sie sich verstecken und retten hinter tausend Facetten. In der Masse verschwinden um sich selbst zu beschwindeln. Sie sind alle und du bist Fred, das Chamäleon, das seinen eigenen Namen trägt.
2.
Ein Stück Gefühl Warum ist das so kompliziert? Ich versteh das nicht! So schwer kann das doch nicht sein. Warum ist das alles so verwirrt? Ein Knoten aus Gefühl’n und Denkerei. In deinen Augen seh’ ich Hoffnung, ein kleines Stück Gefühl, das gerne wachsen möchte, doch dein Kopf steht dir im Weg. Er hat nun mal Vorrang, du bist es so gewohnt. Doch Veränderung tut jedem gut. Ja, Veränderung tut jedem gut! Drum versuch, lass es zu. Warum kann sich Kopf und Herz nicht einig sein, sie sind entzwei. Einander sollten sie sich behüten und nicht blockier’n, so kann man nur verlier’n. Sag mir, wann löst sich Kopf und Bauch ineinander auf. Denn Einigkeit ist, was ich brauch und du auch. In deinen Augen … Schweigsam, doch innerlich explodier‘nd. Weiß nicht weiter, will dich nicht verlier’n. Langsam mit so viel Geduld. Weiß nicht, wie lang ich das kann. Hoff’, vielleicht verstehst du bald. Bald. Bald. Bald. In deinen Augen …
3.
Musikerin 04:34
Musikerin Ich glaub, ich bin Musikerin. Ich weiß zwar nicht wieso, aber es steckt so in mir drin. Ich glaub, es kommt von Herzen und es steigt mir in den Kopf. Manch einer würde sagen: „Mensch, was ein armer Tropf! Was soll bloß aus ihr werden, hat nur Musik im Hirn! Davon kann man doch nicht leben, sollt‘ was Anständiges lern’.“ Doch eigentlich geht’s mir nicht um das Geld. Denn ich mach Musik für mich und für Leute in der Welt, denen es genauso geht wie mir. Denn Musik hilft mir beim Atmen. Ich wüsste nicht, was würd’ ich ohne sie machen. Sie teilt mit mir Gefühle, bringt mich zum Lachen oder Weinen. Hilft mir mich zu erinnern, mich zu vergessen und auch zu verzeih’n. Sie ist der Wind für meine Mühle, die mich antreibt. Ich glaub, ich bin Musikerin, Ich weiß zwar nicht wieso, aber es steckt so in mir drin. Zwar bin ich kein Experte, doch Musik braucht man nicht lernen. Sie ist überall zu finden, musst nur richtig hin hör‘n. Egal wo auf der Welt, welche Zeit oder wer: Jeder hört Musik und manche lieben sie so sehr, so sehr wie ich. Denn Musik hilft mir beim Atmen ... Doch es gibt da eine Sache, vor der ich mich sehr fürchte: Und das wäre, wenn ich ganz plötzlich taub werden würde. Das wär’ für mich der Untergang, nie wieder Musik hör‘n. Doch dann fällt mir ein: Man kann sie ja auch spür’n! Denn es gibt da noch den Bass, der durch meine Füße dringt Und meinen ganzen Körper in Schwingung bringt. Jeder Ton in mir, den ich so verspür’, bringt den Tanz der Musik zurück zu mir; Und ich fühle schon die Melodie, mein Herz macht daraus ‘ne Symphonie. Denn Musik hilft mir beim Atmen ...
4.
Nasses Papier Es bleibt ein Flüstern. Stille Gesichter. Ein stummes Lächeln aufgetragen, Bunt strahlt es nun in allen Farben. Jedes Geschichte. Ein Teil von mir. Und ich schreibe weiter Auf nassem Papier. Habe es im Meer gefunden und aufbewahrt. Altes war verschwunden, zart und unsichtbar Starrte mir die Leere ins Gesicht, Offenbarte das ungewisse Nichts. Ich hab’ es aufgesogen – vielleicht lass ich es toben. Ich hör’ kein Ticken. Die Zeit steht still. Sanduhren eingeschlagen, Vergangenes scheint begraben. Alles Geschichte. Ein Teil von mir. Und ich schreibe weiter Auf nassem Papier. Habe es im Meer gefunden und aufbewahrt. Altes war verschwunden, zart und unsichtbar Starrte mir die Leere ins Gesicht, Offenbarte das ungewisse Nichts. Ich hab’ es aufgesogen – und jetzt lass ich es toben.

credits

released March 19, 2020

Produktion/Aufnahme/Schnitt: Lennart Scheuren (www.xn--kta-pla.de)
Mix: Moritz Klug (www.dreiklangaudio.de)
Artwork: Rajaa Buick-Hajji (www.rajaa.de)
Layout: Salma (www.facebook.de/salmaflosse)

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Salma mit Sahne Lindenfels, Germany

Salma mit Sahne is daring, has explosive energy that will keep you hooked to the
rollercoaster that is her show. She reminds us of what brings us together by
reconnecting us to our inner selves.

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